© W. Dukat/AGES,
Schadbild: Der Erbsenwickler hält sich, wie sein Name bereits verrät in den Schoten von Zuckererbsen auf. Dort ernährt er sich von den heranwachsenden Erbsen. Der Befall tritt erst nach dem Öffnen einer Erbsenschote zum Vorschein. Darin ist ein Gespinst aus Raupenkot und angefressenen bzw. nicht mehr vorhanden Erbsen zu finden. Manchmal ist auch noch der Übeltäter in den Schoten zu finden, eine kleine Raupe.
Lebensweise: Der Erbsenwickler bringt pro Jahr eine Generation hervor. Der Schmetterling selbst lebt sehr unscheinbar im Erbsenbeet. Die Raupen überwintern knapp unter der Oberfläche im Boden in ein einem Gespinst , verpuppen sich im Frühjahr, und die Falter schlüpfen im Frühsommer. Die Weibchen meist direkt an den jungen Erbsenschoten, an den Blütenkelch oder an die Blattunterseite der Zuckererbsen. Die geschlüpfte Raupe frist sich durch die Hülse ins Innere der Schote und frißt darin bis zu vier Erbsen. Anschließend verlässt sie die Erbse und tritt im Boden die Winterruhe an.
Vorbeugende Maßnahmen: - Zuckererbsen früh säen - regelmäßiges Ernten der Erbsen unterbricht den Entwicklungs- bzw. den Vermehrungsszyklus der Erbsenwickler
Direkte Maßnahmen: Es bedarf keiner direkten Maßnahmen, bzw. des Einsatzes von pflanzlichen Insektenvertilgungsmittel, die auch andere Nützlinge vernichten würden.
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